Dienstag, 16. Juni 2015
Das Fest der Feste
Mit einer neu erwachten Unternehmungslust stehe ich auf, frühstücke wieder wie eh und je und freu mich richtig auf einen ereignisreichen Tag. Trommeln und Trompeten, die bis zu unserem Hotel zu hören sind, treiben uns aus dem Haus und kündigen uns den Umzug an.

Schnell stecken wir uns am Frühstückstisch beim Aufstehen noch unsere letzten Obststücke in den Mund und laufen der Musik entgegen. Und wie aus dem Nichts haut es uns gleich an der ersten Straßenbiegung um.







Wir schnappen uns einen offiziellen Zugbegleiter und fragen ihn, was diese Heiligenstatuen wiegen. Er erklärt uns, dass es sich hierbei um die Versinnbildlichung der Mutter Erde, der Pacha Mama, handelt, die eigentlich kein Gesicht hat. Um ihr aber huldigen zu können, wird ihr ein schönes Gesicht gegeben. Sie selbst darf an der Prozession in Form von schweren Steinen teilnehmen, die unter dem Konstrukt aufgetürmt sind. So müssen die starken Männer ein Gewicht von über 4 bis 6 Tonnen tragen.











Damit das Fest auch seine friedliche Intension behält und nichts aus dem Ruder läuft, stehen an jeder Ecke schwer bewaffnete Ordnungshüter.



Am Ende des Tages sind wir erschlagen von all den bunten Bildern, der Musik und dem Gewusel der Menschen, welches sich durch die engen Gassen drängelt.

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