Dienstag, 16. Juni 2015
Der Weg ins Leben zurück
Abends kehren die beiden ins Hostel zurück und sind überschwänglich am Erzählen, was sie alles erlebt haben. Die ganze Stadt sei in Bewegung, Tribünen würden aufgebaut und alles geschmückt werden, weil morgen ein Aufzug stattfindet, zu dem die Gruppen heute schon trainieren und üben. Viele unterschiedlich traditionelle Trachten und Gewänder würden wir sehen können.

Ich hab zwar immer noch etwas wackelige Beine und das Gehirn will noch nicht so richtig arbeiten und dennoch habe ich zumindest ein wenig Hunger. Wir gehen in unser kleines Lokal. Eli kann gleich beim Betreten nicht an sich halten und sagt, dass ich krank bin.

Das Erstaunliche, sowohl die beiden einheimischen Jungs, die beim Essen sind, als auch die Wirtin empfehlen mir wie aus einem Mund dasselbe. Sie klopfen mir auf die Schulter und geben mir zu verstehen, dass das bald vorbei sein wird.

So bekomme ich eine spezielle Suppe mit frischem Gemüse und einem Gewürz, was ich nicht kenne. Ich bin ja eher ein Suppenkasper, aber das, was ich vor mir stehen habe, duftet nicht nur wundervoll, sondern schmeckt auch noch echt lecker und holt mich von Löffel zu Löffel ins Leben zurück. Erstaunlich!



Mein Unternehmungsgeist kommt zurück und wir gehen noch ein wenig spazieren. Überall ist noch Musik zu hören, die ich genieße, weil ich weiß, dass der Belzebub besiegt ist.

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