Perureise

So, alles verpackt. Rucki (65 Liter, 14,5kg) in Frischhaltefolie eingewickelt, so sind die Bändel beim Transport nicht im Weg und die Langfinger sollen es dann auch etwas schwerer haben. Sagen die Profireisenden. Handgepäck mit Foto extra.

Morgen um 09.45 Uhr geht's erst mal mit einer Embraer 190 von Stuttgart nach Amsterdam und dann mit dem Boeing-Vogel 777 über den großen Teich nach Lima.

Glaubt man den Hinweisen des Auswärtigen Amtes, dann sollte man echt daheim bleiben. Da ist nur von Überfällen, bösen Jungs und Krankheiten die Rede.

Aber ich hab ja eine schlagfertige Mexikanerin an meiner Seite, die den Banditen schon die Meinung sagen wird - hoffe ich!!!

Der Dritte im Bunde wartet bereits in Cusco auf uns. Er hat mir am Samstag per Email geschrieben, dass die Leute echt ganz nett sind und alles, was über Sicherheitsvorkehrungen geschrieben steht, er nicht unterschreiben würde. Also lassen wir uns überraschen.

Ein Land zu bereisen, in dessen Regionen Spuren der ältesten und fortschrittlichsten Kulturen Südamerikas zu finden sind, soll ein Erlebnis sein, was sich dauerhaft im Leben eines Europäers verankern soll.

Mit dieser Begeisterung und einer Portion Enthusiasmus im Gepäck freuen wir uns drei auf diese Erfahrungen.

Zusammen mit einer energiegeladenen 60-jährigen Mexikanerin, einem 22-jährigen Studenten und mir, einem 54-jährigen Pensionär, begeben wir uns auf eine wunderschöne Reise.

Der Start wird am 09.Juni sein. Etwa noch 3 Wochen liegen vor uns und erfordern noch einige Vorbereitungen.

Fragen zu Anreise, Ausrüstung, Finanzen und Gesundheit haben wir schon teilweise beantwortet (bekommen). Hilfestellung gab es aus verschiedenen Büchern, Videos, aber natürlich von Reisenden, die bereits schon mal dort waren.

Ich selbst habe schon angefangen, Rucksack, Kleidung und Fotoausrüstung zu checken und in einem Raum herzurichten.

Versicherungen, wie KV, Reiserücktritt-Vers. oder Fotoversicherung sind bereits abgeschlossen, jetzt geht es noch an die Auffrischung von verschiedenen Impfungen, auch wenn ich grundsätzlich der Meinung bin, dass ich gesund und munter bin und soetwas gar nicht brauche. So wird nur das Nötigste zugelassen.

Gleich heute steht der Besuch meines absolut kompetenten Hausarztes an, der sich im Übrigen sehr viel Zeit nimmt, seinem Patienten zuhört und Fragen stellt, ohne gleich an die Gifteküche heranzugehen.