Sonntag, 28. Juni 2015
Puno und die 4.000 Meter Marke
Ueber Land, auf teils gut ausgebauten, aber auch nur schotterigen Strassen geht’s morgens frueh nach Puno.



Die von den Spaniern gegruendete Stadt liegt auf 3.830 Metern u. ist keine so schoene Stadt. Wenn man allerdings etwas Zeit aufbringt und gut zu Fuss ist, erlebt man die Stadt mit einem anderen Gesicht.

Bereits auf der Fahrt nach Puno macht sich John's Magen bemerkbar, weshalb er beschliesst, gleich bei der Ankunft einen Tag im Zimmer unseres Hostels zu bleiben.

Eli und ich machen uns auf den Weg und besorgen warmes Essen und Cola fuer ihn. Der Koch in einem kleinen Lokal macht kurzerhand eine Maissuppe - beruhigt seinen Magen, sagt er.

Anschliessend machen Eli und ich mit einem Tuc Tuc - Taxi die Stadt unsicher. Wir lassen uns fuer wenig Geld 2 Std in diesem aussergewoehnlichen Fahrzeug die Stadt zeigen u. kommen so in Gegenden, wo kein Touri sich aufhaelt. Unser Taxifahrer wartet geduldig auf uns, wenn wir aussteigen und etwas ansehen wollen.



Etwas spaeter besuchen wir die 1757 fertiggestellte und einer der sehenswertesten Kathedralen Perus. Es findet gerade eine Beerdigungszeremonie statt. Die Trauergaeste mit teils bunter Bekleidung tragen danach den Sarg durch die Stadt.

Jetzt wagen wir uns an die hoechste Erhebung Punos.
Von weitem haben wir schon hoch oben die uebergrosse Figur des Wappenvogels Perus und fliegenden Goetterboten gesehen.

Nur ueber Treppen ist diese Anhoehe zu erreichen. Nach genau 721 Stufen knacken wir beide erstmals zu Fuss die 4.000er-Marke. Gluecklich und sichtlich zufrieden geniessen wir die Sicht ueber die Stadt und den Blick auf den nahegelegenen schiffbaren, groessten und hoechstgelegenen Binnensee der Welt: den Titicacasee.



Zum Abschluss machen wir ein gemeinsames Bild mit einer Einheimischen, die Suessigkeiten und Getraenke anbietet. Sie hat lediglich ein Postfach und wir hoffen, dass sie das Foto, welches wir ihr versprechen zu schicken, auch erreicht.

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